Mittwoch, 21. Februar 2007

Teil VIII: Noch mehr Reiseberichte

So nun der letzte Reisebericht erstmal: Highlands! Dies war wohl die schönste meiner Reisen in Schottland weil ich der Natur mal wieder ein Stück näher gekommen bin. Fotos werden nachgereicht was die Quali doch schmälert vielleicht solltet ihr das erst mit Fotos lesen.

Nachdem meine lieben Eltern auf einen kurzurlaub über ihren Hochzeitstag vorbeikahmen haben wir uns nach zwei Tagen Glasgow (u.d.ü. Uni, Kathedrale, George Square, Barras, etc..), einem originalen Haggisdinner mit Sara und meinen Vermietern auf den Weg in die Highlands gemacht. Auto mieten und Hostell bestellen ging dank familiärer Verbindungen zum Visaklub und dem internet spontan und einfach und so sind wir dann eines morgens losgezogen. Zuerts richtung Edinburgh, dann nördlich durch die Tayside, eine idyllische leicht hüglige Gegend die Hobbingen alle Ehre machen würde. Wir kehrten in zwei hübschen Dörfern an und gingen ein wenig spazieren am Mund des Tay, eines Flusses der im Loch Tay entspringt und bei Dundee in die Nordsee mündet. Auf jeden Fall nahe der Quelle wurde ein Stopp eingelegt und idyllisch gewandelt! Dann weiter, denn man könnte ja etwas verpassen und auf nach Inverness. Auf dem Weg dorthin sind wir durch einen anderes Naturwunder, die Kairngorms, gefahren. Der Dichter Wolf sagte dass dort der letzte Wolf lebt (aber das trage ich noch nach!). Die Kairngorms sind auf jeden Fall ein Gebirgsmassiv dass im Nordosten Schottlands liegt und bereits mitten in den Higlands ist. Wir hielten einmal kurz um Fotos und P**** zu machen und fuhren dann nach Inverness. Der Weg dorthin brachte uns in Hochebenen in denen wir durch die Wolken fuhren - sehr eindrucksvoll. dazu kommt dass Schottland dank der geringen Besiedlung mit wenig Autos auf den einspurigen Autobahnen gesegnet ist. Das Hochland selbst ist eher kahl was aber seinen Reiz für mich hat. Denn abgesehen davon dass jede Landschaft, zumindestens in unseren Breiten nur einer Jahreszeit zuzuordnen ist, zeigen sich deutlich die Spuren der Geschichte in diesen Breiten. Man sieht zwar nix mehr von der Zeit als dieses Stück Erde am Äquator weilte (vor 350 mill. Jahre) aber die komplette Rodung der Schottischen Pinie und der alten Eichenbestände zur Schaffung von a. Planken und b. Weideland hatt das Land doch eindrucksvoll geprägt. Vor allem letzteres erinnert stark an die Brandrodungen armer Menschen im Amazonas oder sonstwo! Hier waren es die Engländer, die das Land einzäunten, aufkauften oder einfach nur die einheimischen Schotten vertrieben um Platz zu schaffen für Schafe. Nachdem dann auch der letzte Schutzzoll gegen indische Produkte fiel (A. Smith sei dank) und sich Baumwolle überhaupt durchsetzte wars schon zu spät. Was bleibt sind kahle Hänge, einst mächtige Berge doch im Laufe der Zeit vollkommen erodiert (nicht wie die Böhmische Masse - aber hey!) und ein Heer an Heidekraut! Im Herbst muss es bezaubernd sein! Nun ich komme wieder.. In Inverness nächtigten wir in einem Hostel, ich wurde erstmal mit meinem Vater verwechselt und als Rolf begrüßt, jaja die Hippies, aber hej war denn eigentlich ganz angenehm und beim Frühstück und Plausch mit den Nachtgefährten wurde mir dann auch klar dass meine Eltern in einem früheren Leben sicherlich zum echten Backpacken getaugt hätten, wobei campen ja eigentlich auch nichts viel anderes ist! Das Battlefield von Koloden viel leider aus (vernichtende Schottische Niederlage) da meine Eltern es noch zu gut in Erinnerung hatten und es morgens auch schneite. Wieder den "Rat" meines Vaters morgens aufzubrechen blieben wir den Vormittag in Inverness dass, wie der Name verrät am Ness gelegen, wunderschöne Inseln im Fluss Ness zu bieten hatte. Diese waren durch kleine Brücken miteinander verbunden und extrem beschaulich und naturbelassen mitten in der Stadt (für Berlinerverhältnisse eigentlich eher ein Dorf). Dort stand sogar ein Mammutbaum, einer dieser riesigen Nordamerikanischen Urbäume und es gab rote Eichhörnchen, eine Seltenheit hat doch das US-amerikanische Grauhörnchen (scheiß chipm(p)unks) alle einheimischen roten vertrieben! Ich und ein anderer Parkbesucher stimmten darin überein, die roten zu schützen und die grauen zu köpfchenweise zu kürzen. Als dann Mittags (jaja Gut ding will Weile haben) die Sonne wieder schien machten wir uns in unserer Nussschale auf 4 Rädern auf den Weg zum Loch Ness in Richtung Westen über drei Löcher Fort Williams zu erstürmen. Ein wunderschöner Tag stand uns bevor und ich durfte sogar fahren! Nachdem Papa an einer Ampel im Rückwertsgang(!), bei Rot(!!) den Wagen hinter uns angebumst hatte dachte ich dann auch, hey super da dürfte die übliche Beifahrerkritik ja jetzt gering ausfallen... naja man lernt nie aus! Ich fuhr dann anfangs recht unsicher doch später flüssig die Landstraßen hinunter immer der Sonne entgegen, was zwar idyllisch doch irgendwie auch sehr blendend ist. Wir kreuzten also wie gesagt die Lochebene in Ost-West Richtung und kahmen abends dann bei Wolkenklarer Sicht nach einem Abstecher zum Kommandodenkmal in Fort William an. Der zottige Riese an der Rezeptionstheke erinnerte jetzt aber wirklich an Kifferparadies in Jamaica, war jedoch wie üblich in den Hostels extrem nett und freundlich. Er steckte uns in ein 8-Bett Zimmer, was natürlich im Winter billig ist und das gleiche wie ein Einzelzimmer. Nach einem großartigen Essen (wie die ganze Zeit übrigens Danke!) und einem Ale, absichtlich genossen da in der Karte ein schokoladen flavour angeprießen wurde, ging es in die Kiste stillecht benannt nach Schottischen Schlachten. Am nächsten Morgen dann wanderten wir im Glen Nevis (dem Tal zum Ben Nevis, übrigens Glen heißt tatsächlich Valley!) und besahen uns echte Kühe aus der Nähe... Zurück in Glasgow endete der Tag mit einem Pubbesuch im Tennents meinem Lieblingspub! Alles in allem ein extrem angenehmer und auch meist entspannter Trip - Danke Mama und Papa, ich hoffe euch hats genauso viel Spass gemacht wie mir! Und nicht zu vergessen vielen Dank für das viele gute Essen von dem ich noch zehre und natürlich den Tabak!

Eine Woche später gings dann sehr spontan mit meinen Vermietern und Sara nach Arbroath, einem alten Fischerdorf an der Ostküste Schottlands, ca 40 m über Edinborogh! Wir verbrachten dort ein wunderschönes verlängertes Wochenende und während Sara lernte konnte ich in aller Ruhe fischen gehen. Abgesehen von einer Krabbe, die ich fast gefangen hätte ging ich lehr aus aber es war ein echter Genuss! Stille, Harmonie und Natur in in ihrer Pracht. Später gings dann noch in die Abby in der 1320 die weltweit erste Unabhängigkeitserklärung, die auch so hieß, unterschrieben wurde (wie immer Schottland und England) Und dann war ich mit Sara am Lunarbeach, meilenweit nix nur riesige Wellen, ein Surferparadies der Strand seinen Rändern in Gischtnebel gehüllt und in der Mitte von einem Bach geteilt. Der inländische Strom des Baches übrigens wird nach kurzer Zeit selbst durch Panzerabwehr Blöcke geteilt. Lunarbeach eignete sich wohl für eine Invasion via Norwegen. Ja Deutschland hat halt irgendwie überall spuren hinterlassen, was für eine Zeit für die Bauindustrie dacht ich mir da! Wir spazierten also weiter und irgendwann sahen wir ein altes verlassen Fischerdorf dass ähnlich Petra in den Stein eingelassen ist und extrem beschaulich wirkt. Leider konnten wir den Fluss nicht überqueren und dort einen Kaffee trinken gehen, naja nächstes Mal, man kann ja nicht immer alles wollen. Zurück bei unseren Vermietern haben wir dann schön für sie gekocht und mit ihnen gegessen - echte carbonara schlagen meine (ähm mutter's) leider doch bei weitem und sind zudem ohne Knoblauch ?!? naja ich werde euch dem Geschmackstest, soweit ihr zur Verfügung steht, unterziehen! Dass wars dann auch schon. Zwei, jeder für sich, wunderschöne Tripps durfte ich erleben befor es wieder ans studieren geht und der nächste Besuch aus Berlin ansteht! Übrigens noch unwesentliches: Ich kann jetzt Pasta selber machen und Nudeln sind aus China!! Viva l'Italia...

Teil 7: Reiseberichte

So meine lieben, weitergehts: wie versprochen die Reiseberichte in einem seperaten teil, da ich den nachruf angemessen würdigen wollte (sieht man auch an der rechtschreibung übrigens!). In den Wochen nach Mikes rückkehr hatte ich nicht wirklich zeit zum trauern sondern habe einige nette tagestouren und kurztrips gemacht. Zuerst kahm meine Schwester und hat, wie es sich für guten besuch gehört, anständiges wetter mitgebracht! Leider kahm sie aufgrund des shlechten Wtters zufor einen Tag später, da sich scheinbar die naturgewalten gegen die billiganbieter verschworen hatten! Jedoch nach etlichen Stunden im Airport und einem Tag aufschub fand die globetrotterin ihren Weg und zwar direkt in meine Wohnung, denn eine Weltenbummlerin vom Flughafen abzuholen ist ja schon eine Anmaßung! Also hab ich ihr den Weg skizziert und sie in meinem Kaffe - dem naked soup - nach der uni getroffen! Sie hatte sich schon perfekt aklimatisiert und bereits einen Verehrer getroffen. Nach dem sie ungefähr 18 kg fressalien, tabak und spirituosen ausgepackt hat (moderne version des carepackets - easyjet machts möglich) haben wir einen ersten stadtbummel gemacht. Die Tage vergingen mit wenig schlaf recht leider recht schnell! Und obwohl Tine der Meinung ist dass ich einen psychopathen Blick nach 3 Stunden schlaf an den Tag lege (was ich definitiv bezweifele), haben wir eigentlich eine recht schöne Tour gemacht: Uni, Kelvingrove Park, Kathedrale und natürlich George Square. Dann haben wir noch köstlich Fisch zubereitet denn mein kleiner Mitbewohner (11) gefangen hat. Die Küchenbarbaren (die nicht einmal ein Redewendung für guten appetit haben sondern einfach mit dem spachteln beginnen wenn der icelandfraß auf dem tisch steht) waren hellauf begeistert von meiner Schwester Kochkünsten - ich nicht weniger! Leider hat's mit dem Nachkochen nicht so richtig funktioniert. Poste doch bitte nochmal das Fischrezept (gedünstet in Alufolie - Hmmmm!) scließlich waren wir mit einem Freund und meinem Mädchen in Sterling wo die wohl bedeutenste (für schotten) Schlacht zwischen der schottischen Unabhängigkeitsbewegung und Edward the longschanks geführt wurde. Die Schotten siegten und dass obwohl sie nicht einmal schwere Kavallerie hatten (jaja Braveheart -ich weiß ihr kennt das schon. Wir waren leider zu spät um uns das hässliche Schloss Sterlings anzusehen und zu geizig um das William Wallace Ehrendenkmal von innen zu bestaunen, aber dennoch war der trip ein genuss und wurde mit bier und burger auch landestypisch beendet!
Am letzten Abend musste ich leider passen und verzichtete auf den abschiedsdiskoabend - burnout syndrom im zarten alter von 26! aber ich kann nur sagen mit schwesterchen ist halt nicht mitzuhalten, sie also mit ein paar meiner freunde hier ab in die disse und ich mit meiner süßen auf der couch eingenickt! was für eine überraschung als aus den zehn partymäusen zwanzig mit anhang um vier uhr morgens nach hause kahmen!

Donnerstag, 15. Februar 2007

Teil 6: Nachrufe und Partyberichte (überarbeitet!!)

Hi there,

liebe Freunde, Anverwandte und Familie; ich weiß ich war ein bißchen nachlässig mit dem Kontakthalten und Informationsverbreiten im letzten Monat - Socializing eben - deshalb wird es heute wohl wieder etwas länger! Aber ihr müßt es ja auch nicht alles auf einmal lesen. Das steigert übrigens auch die Vorfreude. Übrigens bemühe ich mich im Folgenden auf meine Sprache und Rechtschreibung zu achten, die eine oder andere Spitze ging tief! Der Grund für mein Schweigen war kurz gesagt: Besuch und Reisen! Manchmal sogar beides in Kombination! Meine Eltern und meine Schwester haben mich besucht. Und wir sind ein wenig herumgekommen. Zudem gab es ein Ableben hier zu betrauern dass weiter unten auch in einem angemessenen Nachruf gewürdigt wird! Meine Kamera ist leider noch immer in der Reparatur (Mediamarkt in Neukölln - mehr brauch ich ja wohl nicht zu sagen) weshalb ich leider weiterhin auf anderer Leute Fotos zurückgreifen muss um euch mein Leben hier angemessen zu visualisieren. So genug jetzt, lehnt euch zurück, spürt den Groove, nehmt euch Zeit und lasst euch treiben denn ich lasse Gedanken Texte schreiben...

Hey Du, ich muß Dir heute leider trauriges berichten: das Großstadtleben hat uns sein erstes Opfer abverlangt: Michael (Vertraute nannten ihn läppisch Mike) ist von uns gegangen. Sein Leben hier war kurz aber folgenreich. Er inspirierte uns zu unerreichten Höchstleistungen z.B. im Altblechsammeln (in Form von Dosen) und hatte stets ein Lächeln im Mund. Wat ein Frauenschwarm...

Seine Einstellung zum Leben vor allem nach ein Uhr (pm) war nachahmenswert und wer die Ehre hatte Mike zu erleben, wird seinen Namen ehrfürchtig in einem Zug mit dem der erwürdigen Seelenverwandten nennen: Mahatma Ghandi, Bob Marley, Martin Luther King und schließlich Afrikaa Bombata. Er folgt diesen würdig und geht ihnen vorraus! Unter seinen zahllosen Einflüssen auf die Glasgower Comunity möchte ich hier nur kurz die modischen hervorheben! Die Flächendeckende Einführung der Mike'schen Holzhalskette für Männer im modischen Spontilook hat das Design moderner Stühle in Glasgow vollkommen verändert. Zudem scheint mir damit auch der endgültigen Verwertung der letzten Scot's pines ein Weg geebnet worden zu sein. Das dieser Geniestreich an einem lauen Silvesterabend geschah, wird bald nur noch eine Anekdote der Kunstgeschichte sein. An dieser Stelle, ungewohnt persönlich, Mike du fehlst uns hier und es war mir eine Ehre dich erlebt und mit dir gelebt zu haben! Brau anständiges Bier, mein Freund und stell die jukebox auf laut, werf 'n 50'er ein!

Back 2 Business.....
Mikes Abbreise Ende Januar war nicht nur psychisch anstrengend. Irgendjemand (großes Rätsel) führte die "Mike`s Week" ein. Dies bedeutete absolute folgsamkeit aller anwesenden und erinnerte mich ein wenig an das Wernersche Königsspiel, es war kurzum Kadavergehorsam angesagt und unserem "König" fehlte nur die Fliegenklatsche! Die Woche begann für mich mit einem Burns Dinner! (Rabbie) Burns ist der Goethe Schottlands, grundgenug eine Woche im Jahr seiner zünftig zu gedenken. Nach einem recht kurzen Leben voll Whiskey und Haggis verstarb er Ende des 18 Jhdts ('74) an TBC und hinterließ den dich aufklärenden Schotten einen Haufen Gedichte und anderes Geschriebene ( darunter auch "2 the lassies" oder in dt. der evergreen "an die Bräute"! Infos: http://www.bbc.co.uk/scotland/events/burns/) Gefeiert wird dass alles in mit einem Burns supper in einer burns night! Übrigens ist es recht seltsam, aber wenn hier was gefeiert wird dann richtig. Halloween, Bonafire oder eben Burns - alles geht einfach mal über eine Woche und scheinbar weiß niemand den genauen Tag so richtig! Erinnert mich im Ausmaß ein wenig an Karneval (grüße nach Kölln & Leverkusen) Es gab also Suppe, Haggis und Cracker mit Käse als Dessert und dazu kräftig Whiskey, Whiskey, Whiskey. Da die Getränke der Selbstversorgung überlassen wurde gestaltete sich das Fest erschwinglich und feucht fröhlich. Am Kopf des mit nicht wenig Sportstättencharm ausgestatteten Gemeindesaals war die Ehrentafel an der neben dem organisator auch so einige größen der Wirtschaft und Politik Platz genommen hatten und ich glaub Mike, Sara und Ich Nicht-Schotten im Raum. Ganz entgegen der Atmosphäre war festliche Kleidung angesagt was natürlich in Schottland den berühmten Rock, ein Jacket und Wollsocken plus Dolch meint (Ha deshalb der glaswegian Smile ! Wir kommen der Kriminalität auf die Spuren...hatt, wie immer, kulturelle Gründe) Uns wurden von Collin netterweise ein paar Jackets geliehen, so dass wir nicht die assi-hiphop-ausländer und barbaren waren, die wir sind! Collin übrigens ist mindestens einen satz wert: Sein Nachnahme, Tennent (Bier!), ist assoziiert mit dem Klan der Macleods und sofern nicht nur der tracht sondern auch dem nachnamen nach ein echter Südschotte... ja ja es kann nur einen geben! Es ging also feucht fröhlich her und die gesamte Ehrenrunde hielt zwischendurch reden oder rezitierte Burns manchmal frei manchmal traditionell, ein genuss. leider merkte man den rednern ihren pegel nur an der gesichtsfarbe an da trotz fortgeschrittenen sprachkentnissen der unterschied zwischen suffgebrabbel und scots doch eher klein zu sein scheint! Endlich wurden die Warpipes gezückt und zum Ceilith, einem folklore tanz, aufgerufen. Nachdem wir uns letzten Endes als Ausländer öffentlich enlarvten lehrte uns die Geigespielerin noch schnell die Schritte und loß ging's! Da ich nun nicht mehr komplett neuling in diesen Tänzen war gings auch recht ordentlich - kein vergleich zum Fußtrittwalzer meines Abiballs! Sara dankte - man tanzt die verschiedenen Tänze grundsätzlich Paarweise wechselt aber ständig die Partner so dass nach einigen Piruetten und Kreiseln mit 4, 3 oder 2 Partnern die ursprünglichen stets wieder zusammen finden vorrausgesetzt man hat es richtig gemacht natürlich! Und da sind dann natürlich auch die älteren Schottinnen und Schotten die uns Grünlingen gern unter die Arme griffen! Ich denke antropologisch: perfekte kulturelle Praktik zum Vermählen junger Clanmitglieder nach ner halben Stunde Ceilith hat jeder garantiert mit jedem getanzt, mit manchen mehr und mit mehr elan mit andere mit weniger! Auf jeden Fall ein absoluter genuss und auch für anfänger nur geil! Der Abend wie immer dank zapfenstreich um 3 und wir zogen weiter in Collins flat um acht war ich zu Haus! Pause?
Nein drei Stunden später ging's weiter, war ja Mike's week und Marten lud ins Fußballmuseum also los! Morgens um Elf noch immer betrunken um Hampden Park! Die Woche zeitigte dann noch einige Überraschungen und ich erweiterte meine Klubliste und Mike die seinige. Am Ende war die Trauer groß aber um einen Satz Mike's zu droppen: Hey manchmal sollte man sich darüber freuen sich getroffen zu haben anstatt traurig zu sein Abschied nehmen zu müssen. Respekt!
Die nächste Zeit verbrachte ich wieder studierend und in Eintracht mit meinem Mädchen! So kurze akademische Angaben: ein Referat, drei Essays - three more to go.

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